BVB möchte mit Fanliebling Lukasz Piszczek verlängern
Dortmund. 14.02.20. Beim Spiel gegen Eintracht Frankfurt darf Lukasz Piszczek wieder auf den Rasen. Er spielte nicht nur ein überdurchschnittlich gutes Spiel, sondern er half seinem Team sogar mit einem Treffer zum 4:0 Sieg.
Der 34-Jährige Pole unterschrieb 2010 seinen Vertrag bei Borussia Dortmund. Nachdem die Hertha aus Berlin in der Saison 2010/2011 in die 2. Bundesliga abstieg wechselte der Verteidiger ablösefrei zum BVB. Noch 2018 verlängerte er seinen Vertrag um ein Jahr bis zum Saisonende 19/20. Gerüchten zufolge wollte er seine Karriere nach dem auslaufen des Vertrages beenden. Nun berichtet das Medium WAZ, dass Borussia bereits die Vertragsgespräche mit dem Polen führen würde.
„BVB ist mir ans Herz gewachsen“
„Ich bin zwar kein gebürtiger Dortmunder, doch dieser Verein und diese Fans sind mir so sehr ans Herz gewachsen, dass ich mich seit Jahren als echter Borusse fühle. Ich hatte nie den Wunsch verspürt, den Verein zu verlassen“, sagte Piszczek bei seiner letzten Vertragsverlängerung.
Der BVB musste liefern.
„Das war die richtige Reaktion. Wir haben wenig zugelassen und waren von Anfang an sehr konzentriert“, sagte der gebürtige Pole nach dem Spiel. „Das 2:0 und 3:0 hat unser Spiel dann beruhigt. Wir wussten, dass wir nach den negativen Erlebnissen in Bremen und Leverkusen liefern mussten. Vielleicht waren die beiden Spiele auswärts davor eine Warnung für uns und eine gute Motivation.“ führte er aus. „Er hat das gut gemacht. Das Tor hat er mit dem linken Fuß gemacht. Das war sehr wichtig. Wichtig für ihn und für uns alle.“ sagte Trainer Lucien Favre zu Lukasz Piszczeks Tor.
Auch charakterlich ein Liebling
Der Pole wird von den Fans gefeiert. Nicht nur durch das Spiel und das Tor. Der Verteidiger dient Borussia Dortmund seit schon 10 Jahren und machte nie eine Andeutung den Verein verlassen zu wollen. Auch in schweren Zeiten in denen er nicht viel Spielzeit bekam, hielt er zum BVB und beschwerte sich nie.
Piszczek und die Spielmanipulation
In der Saison 2005/2006 brauchte sein Leihverein Lubin ein Unentschieden bei Crakovia Krakau um sich für den UEFA-Cup zu qualifizieren. Der Verein hat es sich rund 25.000 Euro kosten lassen ein 0:0 zu erkaufen. Vier Jahre Später, zeigte Piszczek viel Mut und Ehrlichkeit und zeigte sich bei der Staatsanwaltschaft Breslau selbst an. Im Juni 2011 verurteilte man ihn zu einer Haftstrafe von einem Jahr auf Bewährung und rund 25.000 Euro Strafe. Der Pole zeigte Herz und setzte somit ein Statement.
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