Trotz Krise – Kehl: „Es gab viel Positives“

Die letzte Woche war eine sehr Schwierige für Borussia Dortmund. Zuerst flog man gegen Abstiegskandidat Werder Bremen aus dem DFB Pokal aus, um am Wochenende das Topspiel gegen Bayer 04 Leverkusen und womöglich auch die Meisterschaft zu verspielen. Doch BVB-Legende Sebastian Kehl sieht dennoch viel Positives.

Sebastian Kehl ist trotz der jüngsten Rückschläge weiterhin von der Qualität des BVB Kaders überzeugt. „Wir müssen intern eng zusammenrücken, denn wir haben eine gute Mannschaft“, erklärte der Leiter der Lizenzspielerabteilung von Borussia Dortmund gegenüber der WAZ. „Wir haben auch gegen Leverkusen viele Dinge gut gemacht. Es gab in den vergangenen Bundesligaspielen sehr viel Positives.“

Intensive Tage für Borussia Dortmund

Die BVB-Legende sprach dennoch von „intensiven Tage für alle Beteiligten“. Es sei „normal“ dass aufgrund der derzeitigen Leistungen Kritik aufkomme, „aber wir müssen und werden weiter an uns glauben“, ergänzte der 39-Jährige.

Im Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt fordert Sebastian Kehl eine Reaktion der Dortmunder. „Wir sollten jetzt eine gute Reaktion gegen Frankfurt zeigen“ und wenn nötig mit „ein bisschen Wut im Bauch, es besser machen zu wollen“.

Brandt und Reus fallen aus

Lucien Favres Stuhl wackelt zurzeit gewaltig. Wie MEIN09.de bereits berichtete, könnte das Abenteuer BVB für Favre bald vorbei sein. Umso bitterer, dass er nun mit Julian Brandt und Marco Reus auf zwei Leistungsträger verzichten muss.

Sebastian Kehl ist über diese Ausfälle verständlicherweise wenig erfreut. Es sei „sehr bitter, gerade jetzt in der wichtigen Phase“. Dennoch kann der Ex BVB-Kapitän auch positive Sachen aus den Verletzungen der beiden Stars ziehen. „Allerdings bietet sich so immer auch eine Chance für den einen oder anderen Spieler.“ 

Thorgan Hazard gilt als wahrscheinlichster Ersatz für die Offensive Position. Allerdings könnte auch BVB-Talent Giovanni Reyna sein Startelfdebüt geben. Im DFB Pokal überzeugte der 17-Jährige zuletzt als Joker.

Die Position im dreie Position zentralen Mittelfeld dürfte Emre Can belegen. Der Neu-Dortmunder überzeugte bei seinem Debüt mit einem Treffer.