Borussia Dortmund mit Appell an die Fans


Die Angst vor dem Coronavirus scheint nur bei den Behörden vorzuliegen. Jedoch nicht bei Fußballfans. Der BVB schreibt einen öffentlichen Appell an die Fans, sie sollen sich nicht in der Nähe des Stadions aufhalten. Die Gesundheit der Fans und der Mannschaft stehe im Vordergrund.

Grund für diesen Appell an die Dortmund-Fans war die Niederlage in Paris am 11.03, wo man gegen PSG aus der Champions League ausschied. Dort versammelten sich vor dem Stadion rund 6000 Paris-Fans und feierten ausgelassen mit Pyrotechnik und Gesang das Spiel. Das unterläuft den Sinn eines Geisterspiels.

Ein entgegenkommen der Bundesliga

Das Revierderby am Samstag sollte bei Sky zu sehen sein. Doch durch die Umsetzung des Spiels in ein Geisterspiel, zeigt man das Spiel ausnahmsweise im Free-TV. Anstoß ist am Samstag dem 14.03 um 15.30 Uhr.

Von vielen Fangruppen wurden Märsche zum Stadion geplant. In den Social Media Bereichen gab es unter anderem sogar Veranstaltungen dazu, die von z.B Facebook selbst gelöscht wurden. Man geht im allgemeinen davon aus, dass sich viele Dortmunder vor dem Stadion versammeln werden. Doch es gibt auch das Gerücht, das sich Anhänger des Revierkonkurrenten ebenfalls vor dem Stadion versammeln wollen.

BVB: Die Fans sollen auch keine „Public Viewings“ veranstalten

In Dortmund sind solche Public Viewings bekannt. Zu den Champions League und DFB Pokal Finals gab die Stadt Dortmund selbst eines. Dort versammelten sich auf mehreren Plätzen in der Innenstatt mehrere 10 Tausend Menschen und schauten die Spiele.

Doch dem greift Borussia Dortmund vor. Sie schreiben: „Jeder Einzelne ist aufgefordert, Verantwortung zu zeigen und damit sich und andere Menschen vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen. Auch im Fall eines Derbysieges.“

Borussia Dortmund möchte der Bitte des Bundesgesundheitsminister Jens Spahn nachkommen, und seinen Anteil daran tun die Ausbreitung des Coronaviruses einzudämmen.

Werden die Borussen der Bitte des Vereins nachkommen? Auch das Rheinderby endete ähnlich und die Mannschaft feierte ihren Sieg aus sicherer Entfernung mit den Fans.

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Julian Buschmann

Julian wurde wie viele andere Fans auch, im Alter von sechs Jahren von seinem Vater zum ersten Mal mit ins Stadion genommen. Seither ist er Borusse durch und durch. Im Alter von 18 fing er an zu jedem Spiel von Borussia Dortmund zu gehen, auch weite Strecken waren kein Hindernis. Die Südtribüne war sein Zuhause. Jetzt möchte Julian sein Hobby zu seinem Beruf machen und hier auf MEIN09 über seinen Verein berichten.

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