BVB-Neuzugang Emre Can: „In dieser Mannschaft steckt extrem viel Potenzial“


BVB-Neuzugang Emre Can überzeugte bei seinem Heimdebüt auf ganzer Linie. Der Sechser stand zwar nur rund 60 Minuten auf dem Platz, setzte für die Borussen aber einige wertvolle Akzente. Nach dem Spiel sprach Can mit Spox über sein Heimdebüt im Signal-Iduna-Park.

Gleich am Anfang des Spiels setzte der Neu-Borusse mit einer Grätsche im gegnerischen Strafraum ein Zeichen. Allerdings war dies laut Can keine kalkulierte Duftmarke, sondern eine in der Situation nötige Aktion. „Das war nicht bewusst. Ich habe nicht gegrätscht, um einfach nur zu grätschen. Ich wollte nur die Situation klären. So ist das Spiel aber natürlich gut losgegangen“, erklärte der Sechser.

Im Anschluss lobt Can seinen neuen Trainer Lucien Favre für die taktische Einstellung gegen Eintracht Frankfurt. „Wir haben nicht sehr viel verändert. Der Trainer hat uns sehr gut vorbereitet. Er hat uns vor dem Spiel ganz genau gesagt, wie wir anlaufen und vorne pressen sollen. Es war wichtig, dass wir heute alle zusammen als Mannschaft verteidigt haben und das haben wir extrem gut umgesetzt. Nach vorne geht immer was. Wenn wir so weitermachen und defensiv so stabil bleiben, dann können wir sehr erfolgreich sein.“

Entwarnung nach Can-Verletzung

Der am gestrigen Abend überragende Can, war während des Spiels nach einem Zweikampf zu Boden gegangen. Der Mittelfeld-Akteur konnte vorerst weitermachen, musste aber nach rund 60 Minuten das Spielfeld verlassen. Nun gibt der flexible Defensiv-Spieler allerdings Entwarnung. „Ich bin tatsächlich ein bisschen umgeknickt, aber es ist nichts Wildes“, sagte Can über seine Verletzung.

Anschließend gibt sich Emre Can begeistert vom Potenzial seines neuen Teams. „In den zwei Wochen, in denen ich hier bin, habe ich es schon oft gesagt: In dieser Mannschaft steckt extrem viel Potenzial. Das sieht man immer wieder. Wir sind immer für ein Tor gut. Und wenn wir dann noch alle so wie heute als Einheit gemeinsam verteidigen, dann kann das was ganz Großes werden.“

Der von Favre als Sechser eingesetzte Defensiv-Allrounder sieht sich zukünftig eher in der Innenverteidigung. Die Rolle als Sechser sei dennoch kein Problem für Can. „Ich habe meistens im Mittelfeld gespielt. Aber das muss im Endeffekt der Trainer entscheiden. Er hat mit mir gesprochen und ich habe ihm gesagt, dass ich in der Viererkette, in der Fünferkette und auch im Mittelfeld spiele. Ich fühle mich wohl und will mich für die Mannschaft einsetzen und ihr helfen. Ich glaube, dass die ersten zwei Wochen ein guter Start waren.“

Abschließend blickt der so überzeugende BVB-Neuzugang auf das Champions League Achtelfinale gegen PSG voraus. „Paris ist eine der besten Mannschaften der Welt. Aber wir dürfen uns nicht verstecken und passiv werden. Wir müssen weiter nach vorne spielen und hoch pressen und mit Selbstvertrauen ins Spiel gehen.“

Das Hinspiel des Champions League Krachers gegen PSG findet am kommenden Dienstag in Dortmund statt. BVB Fans können das Spiel live auf Dazn verfolgen. Der erste Monat ist kostenlos.

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Fabian Budde

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