Der Fall Jadon Sancho: Zorc dementiert Kontakt zu Interessenten

Über die Zukunft von Jadon Sancho wird viel diskutiert. Die meisten Fans und Experten gehen davon aus, dass der Engländer den BVB im Sommer verlassen wird. BVB Sportdirektor Michael Zorc gibt nun aber etwas Grund zur Hoffnung.

Sancho verzaubert die Bundesliga

Im Interview mit der Sport Bild kam BVB Sportdirektor Michael Zorc gar nicht mehr aus den schwärmen für den 19-jährigen Engländer. Jadon sei „ein Phänomen“ und beeindrucke durch die Konstanz, mit welcher „er inzwischen seine Top-Leistungen abruft. Und er gönnt sich kaum Pausen auf dem Platz, hilft der Mannschaft auch mit Defensivarbeit. Wie fleißig er ist, nötigt mir größten Respekt ab.“

Allerdings gab es auch immer wieder Disziplinarische Probleme mit dem englischen Youngster. BVB Cheftrainer Lucien Favre setzte den 19-Jährigen Beispielweise vorm Spiel gegen den FC Barcelona auf die Bank, da dieser zu Spät zu einer Mannschaftssitzung erschienen war.

Zorc dementiert Kontakt zu anderen Top-Klubs

Die Statistiken des jungen Engländers überzeugen auf ganzer Linie. So ist es kein Wunder dass er mit seinem 15 Toren und 16 Torvorlagen aus 28 Pflichtspielen, besonderes Interesse bei Top-Klubs aus seinem Heimatland erweckt hat.

Zorc dementiert nun aber Gerüchte über bestehenden Kontakt mit einigen dieser Top-Klubs. „Fakt ist: Uns hat bislang kein anderer Verein bezüglich Jadon kontaktiert“, erläuterte der BVB Sportdirektor im Interview mit der Sport Bild.

Verbleib von Jadon Sancho gilt dennoch als unwahrscheinlich

Ein Verbleib Jadon Sanchos im Ruhrpott gilt dennoch als eher unwahrscheinlich. Dies sieht Zorc ähnlich. Er könne „heute nicht verlässlich beantworten“ ob Jadon über den Sommer hinaus beim BVB bleibt. „Was ich sicher sagen kann: Er fühlt sich bei uns sehr wohl. Andernfalls könnte er nicht Woche für Woche solche Leistungen abrufen.“, fuhrt er fort.

Jadon Sanchos Vertrag bei der Nummer 1 im Revier läuft noch bis 2022. Eine Verlängerung des Vertrages sieht Zorc als beinahe ausgechlossen an. Schließlich seien „die absoluten Großklubs nicht blind.“ Wie der BVB Sportdirektor im letzten Sommer bemerkte müsse man „kein Prophet sein, um zu sagen, dass Jadon sicherlich keine fünf Jahre mehr hier spielen wird.“