Fällt die Achtelfinalpartie dem Coronavirus zum Opfer?

Fällt die Achtelfinalpartie dem Coronavirus zum Opfer?

Der Coronavirus macht auch im Fussball nicht halt. Der DFB will Spiele nicht absagen sondern es sollen Geisterspiele stattfinden sollte es so weit kommen. Auch der BVB hat gehandelt.

UPDATE 01.03.2020
Das Achtelfinale zwischen Borussia Dortmund und Paris Saint-Germain steht in der Luft. In Frankreich entschied der Verteidigungs- und Ministerrat, dass Veranstaltungen ab 5000 Menschen vorerst untersagt sind. Das Ligaspiel zwischen Paris und Dijon fand dennoch statt. Doch als Maßnahme entschied man, auf das Hände schütteln gegenseitig und das der Einlaufkinder zu verzichten. Eine Absage eines Champions League Spiels wäre noch einmal eine andere Hausnummer. Zumal die UEFA enorm unter Druck stehen würde da eine Woche später die Auslosung statt finden soll.

In Dortmund gab es bereits insgesamt sechs Verdachtsfälle auf das Coronavirus. Bisher gibt es keine bestätigten Fälle hier. Doch der Verein ergreift Schutzmaßnahmen.

Desinfektionsspender im Stadion

Die Geschäftsführung der Dortmunder hat veranlasst, überall und rund um das Stadion Desinfektionsspender aufzustellen. Dies begeistert viele Fans. Auf jeder Ebene des Stadions waren reichlich Spender zu verfügung gestellt.

Trotz des Coronaviruses hat Borussia Dortmund den Fans verboten, Flaschen von Desinfektionsmittel ins Stadion zu führen. Aus Sicherheitsgründen. Die Flaschen hätten als Wurfgeschoss dienen können.

Auch Spieler wurden von den Schutzmaßnahmen betroffen

Um die Stars des BVB zu schützen, erhielten diese ein Kontaktverbot zu Fans. Dies dürfte viele Fans verärgern. Denn Autogrammstunden und Fotos dürfen auch nicht gemacht werden. Nicht nur Borussia Dortmund hat gehandelt. Der FC Bayern München habe dies seinen Spielern ebenfalls mit auf den Weg gegeben, so wie viele andere Vereine auch.

Eine andere Sichtweise

Nicht nur Fans und Spieler sind betroffen. Die Sicherheitsleute im Stadion müssen trotz des Coronaviruses jeden Fan durchsuchen. Der Ordnungsdienst von Borussia Dortmund gab zum letzten Spiel erstmals Handschuhe raus an die Ordner.

Borussia Dortmund hat viele Fans aus dem asiatischem Raum. Im Stadion war auffällig, dass viele Fans einen Bogen um diese gemacht haben. Mein09 Mitbegründer Julian Buschmann glaubt zu Unrecht.

Karten zum Originalpreis

Der Schwarzmarkthandel für Eintrittskarten von Dortmund ist groß. Immer wieder sind Spiele ausverkauft und Fans versuchen an Karten zu kommen. Schwierig. Denn Händler aus dem Internet sind oftmals Betrüger oder verkaufen die Karten zu utopischen Preisen.

Nachdem bekannt wurde, dass es auch Verdacht auf das Coronavirus in Dortmund gibt, haben viele Fans ihre Karten verkaufen wollen. In der nächsten Zeit, werden viele Spiele auch anderer Vereine wohl nicht ausverkauft sein.

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Julian Buschmann

Julian wurde wie viele andere Fans auch, im Alter von sechs Jahren von seinem Vater zum ersten Mal mit ins Stadion genommen. Seither ist er Borusse durch und durch. Im Alter von 18 fing er an zu jedem Spiel von Borussia Dortmund zu gehen, auch weite Strecken waren kein Hindernis. Die Südtribüne war sein Zuhause. Jetzt möchte Julian sein Hobby zu seinem Beruf machen und hier auf MEIN09 über seinen Verein berichten.

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