Favre bittet Fans um Geduld – BVB PK Highlights

Die letzte Woche war eine schwierige für BVB Fans und Vereinsangehörige. Nun müssen wir alle nach vorne schauen und den Blick auf das Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt richten. Auf der heutigen BVB Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt, nahmen Lucien Favre und Michael Zorc Stellung zur aktuellen Situation.

Gleich am Anfang ging Lucien Favre auf die im Mannschaftstraining fehlenden Spieler Achraf Hakimi und Emre Can ein. „Emre Can hat individuell trainiert und Hakimi ist in Madrid“, erklärte der BVB-Trainer. Michael Zorc ergänzte: „Hakimi ist Vater eines Jungen geworden, alle sind wohlauf. Geplant ist, dass Hakimi morgen zurückfliegt und dann auch wieder trainiert.“

Der BVB und die Gegentore

Anschließend wurde Lucien Favre auf die schreckliche letzte Woche angesprochen. „Wir müssen das unbedingt viel besser machen. Denn: Wir wissen, dass Frankfurt in der Rückrunde bislang sehr gut gespielt hat und müssen uns sehr gut vorbereiten“, sagte der BVB-Coach. „Wir haben zu viele Tore bekommen. Das wissen wir. Wir müssen daran arbeiten. Die einzige Lösung, die ich sehe: arbeiten, arbeiten, arbeiten“, fuhr Favre fort.

BVB Sportdirektor Michael Zorc fügte hinzu: „Das Problem ist, dass wir zu viele Gegentore bekommen. Dadurch bringen wir uns oft um den Lohn unserer Arbeit. Wir hatten in vielen Spielen das Gefühl, sie zu gewinnen, aber wegen zu einfachen Gegentoren bringen wir uns dann um das Ergebnis“.

Anschließend wurde Favre nach der geplanten Defensivformation gegen Eintracht Frankfurt gefragt. „Wir werden sehen und werden darüber sprechen. Die Entscheidung ist noch nicht definitiv gefallen. Wir müssen schauen, wer morgen im Training da ist. Beide Systeme sind möglich, wir können sofort wechseln“, sagte Favre. Der BVB Coach ist sich anscheinend noch nicht sicher, ob seine Mannschaft in einer Dreier-oder-Viererkette auflaufen wird. “ Das ist in manchen Fällen das Mittel der Wahl, aber wir fordern unsere Spieler nicht auf, Foul zu spielen. Es geht darum, bei jedem Spieler, das Bewusstsein zu schärfen, das eigene Tor zu schützen“, fügte BVB Sportdirektor Michael Zorc hinzu.

Enttäuschung nach Leverkusen-Pleite

Nachfolgend ging Favre auf die Niederlage im Topspiel gegen Leverkusen ein. „In Leverkusen waren wir natürlich sehr enttäuscht. Das ist normal, weil wir wissen, dass wir dieses Spiel gewinnen konnten, oder mindestens einen Punkt holen konnten. Wir müssen weiter nach vorne schauen. Die Stimmung auf dem Trainingsplatz ist gut.“

Der BVB-Coach ist zuversichtlich, dass der BVB in naher Zukunft mit einen fitten Axel Witsel rechnen kann. „Er hatte eine spezielle Vorbereitung nach seinem Unfall. Er wird langsam wieder zurückkommen. Du kannst nicht die ganze Saison auf hohem Niveau sein. Das ist normal“

Wenig später schwärmte der 53-Jährige über Jadon Sancho. „Er ist ein guter Typ. Du kannst mit ihm Spaß haben, er hat immer eine Antwort mit Humor“. Zorc ergänzte: „Er war zum Ende der Hinrunde etwas müde. Spätestens seit dem 4.1. ist er mit Freude beim Training. Er macht sehr viele defensive Läufe. Das zeigt, dass er sich als Profi weiterentwickelt und ein kompletter Spieler sein möchte. Aber er ist immer noch sehr jung, das dürfen wir nicht vergessen.“

Abschließend bittet der BVB-Trainer die Fans und Medien noch um etwas Geduld. „Wir müssen insistieren und weiter daran glauben. Die richtige Arbeit ist sehr wichtig. Es braucht Zeit. Aber es wird kommen, peu à peu. Es braucht manchmal Zeit, ein paar Sachen zu korrigieren.“