Peter Bosz: „Man muss Haaland als Mannschaft stoppen“
Am Samstag um 18:30 Uhr steigt das Topspiel zwischen Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund. Die Leverkusener stehen nach der Auswärtsniederlage gegen die TSG Hoffenheim unter Druck. Ex BVB Cheftrainer Peter Bosz äußerte sich nun zum kommenden Spiel und BVB-Torjäger Erling Haaland.
Leverkusen braucht einen Sieg
Ex BVB Coach Peter Bosz sieht seine Leverkusener im Topspiel gegen Borussia Dortmund unter Zuzwang. „Wenn wir am ersten Platz dranbleiben wollen, dann müssen wir ein Ergebnis holen“, erklärte Bosz auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Tabellennachbar Borussia Dortmund.
Die beiden Teams trennen nur 5 Punkte und die Leverkusener besitzen Heimvorteil. Dennoch wird Borussia Dortmund von den Buchmachern als Favorit angesehen und das trotz der schlechten Leistung gegen Werder Bremen.
Auch Interessant: Leverkusen gewann nur eins der letzten zehn Spiele gegen die Borussen. Seit Peter Bosz im Amt ist, konnte er keinen einzigen Punkt gegen sein altes Team gewinnen.
Nur das ganze Team kann Haaland stoppen
Der Leverkusen Cheftrainer muss am Samstag auf den angeschlagenen Mittelfeldspieler Julian Baumgartlinger verzichten. Dies bereitet Bosz allerdings keine großen Sorgen. Er ist ohnehin der Meinung, dass Erling Haaland nur von der ganzen Mannschaft gestoppt werden kann. „Man muss ihn als Mannschaft stoppen, das kann nicht ein Spieler allein“. Bosz wünscht sich eine ähnlich gute defensive Teamleistung wie gegen Bayern München als man Robert Lewandowski stoppen konnte, „Mit Robert Lewandowski haben wir das auch geschafft.“ erklärte der Niederländer.
Havertz und Brandt eint enge Freundschaft
Das deutsche Riesen-Talent scheint immer noch eng mit seinem alten Teamkollegen Julian Brandt befreundet zu sein. “Ich habe ihm am Dienstag nach dem Spiel geschrieben.“ erklärte Havertz. Kurz darauf unterstrich er seinen Respekt gegenüber den BVB-Star und betitelte ihn als besten Dortmund Spieler: “Sancho und Haaland spielen auch nicht so schlecht, aber im Moment ist er der beste Spieler bei Dortmund.”
Außerdem hofft Havertz, dass die Fans am Samstag nicht zu Hart zu seinem Freund Julian Brandt sein werden. “Die Enttäuschung der Fans kann ich verstehen, trotz allem hat er eine sehr erfolgreiche Zeit hier gehabt. Er ist damals als 17-Jähriger im Winter gekommen, Nationalspieler geworden. Das waren fünfeinhalb Jahre, die schon zu großen Teilen sehr erfolgreich waren. Das wissen wir auch zu schätzen, auch wenn wir enttäuscht waren, dass er gegangen ist. Aber so ist es einmal: Manche Spieler kommen zu uns, manche gehen. Wie die Fans reagieren, weiß ich nicht.” sagte der 20-jährige.