Roman Bürki: Uns fehlt der Wille – Kritik an der BVB-Einstellung
Der BVB kassierte in dieser Saison 32 Gegentore in nur 21 Liga-Spielen. Das ist ein erschreckender Wert für ein Top-Team wie es Borussia Dortmund sein will. Nun äußert sich BVB-Torwart Roman Bürki zur Defensiv-Problematik.
Der BVB hat ein Defensivproblem. Dieser Fakt ist nicht mehr abzustreiten. Zum Glück sehen dass auch die Spieler und Verantwortlichen des Vereins ein. Nachdem Michael Zorc zuletzt forderte, dass der BVB „dreckiger“ spielen müsse, äußert sich nun BVB-Torwart Roman Bürki zur Problematik.
Gleich zu Anfang erklärte Bürki am Mikrofon von DAZN, dass es nie schön sei, als Torwart so viele Gegentore zu bekomme und er regelmäßig unzufrieden das Spielfeld verlässt. „Es ist nie schön, als Torwart so viele Gegentore zu bekommen. Ich bin in den Spielen in diesem Jahr erst einmal zufrieden vom Platz gegangen – als wir zu null gespielt haben. Das ist mein Ziel.“ Übrigens: Du kannst das heutige Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt und das Champions League Hinspiel gegen PSG, live und kostenlos verfolgen. Klicke hier und teste DAZN für 30 Tage kostenlos.
Bürki: Die Mannschaft hat keinen Willen
Die Ursache sieht Roman Bürki ähnlich wie BVB Sportdirektor Michael Zorc beim Willen der Mannschaft. „Im Großen und Ganzen liegt es einfach am Willen, wie es Michael Zorc auch gesagt hat, das Tor zu verteidigen. Das ist nicht nur die Abwehr oder der Torwart, sondern die ganze Mannschaft – wie sie defensiv arbeitet und wie sie offensiv arbeitet. Offensiv klappt es perfekt. Jetzt müssen wir zusehen, dass es defensiv auch so klappt.“
Ein großes Lob hatte Bürki für BVB-Neuzugang Erling Haaland übrig. „Dieser Hype kann auch schwierig sein. Aber er ist ein ganz cooler Typ, er weiß, worum es geht, ist sehr professionell. Ich bin immer einer der Ersten im Trainingszentrum, aber er ist noch früher da – auch am freien Tag.“
Haaland erzielte in 5 Pflichtspiel Einsätzen bereits 8 Tore und eine Vorlage für Borussia Dortmund. Im Interview mit einem norwegischen TV-Sender erklärte das Sturm-Talent seinen Wechsel zum BVB kürzlich. „Es ging darum, den für mich besten Klub zu finden. Wir sind dann zu dem Schluss gekommen, dass Dortmund die beste Option ist. Dort hatte ich das beste Gefühl, und darum wurde es Dortmund.“