BVB demütigt Eintracht Frankfurt – Alle Probleme beseitigt?
Der BVB hat gegen Eintracht Frankfurt endlich mal wieder zu null gespielt und die drei Punkte durften zu Hause in Dortmund bleiben. Nun stellt sich die Frage, ob die Borussen ihre Defensiv-Probleme nun endlich in den Griff bekommen haben. Wir schauen zurück auf das Spiel und klären diese Frage.
Die ersten 30 Minuten des Spiels waren von beiden Mannschaften sehr Passiv und vorsichtig. Sowohl Borussia Dortmund als auch die Eintracht aus Frankfurt wollte auf keinen Fall schnell in Rückstand geraten und erst einmal etwas Stabilität ins Spiel bringen. In der 33. Minute änderte sich dies aber schlagartig. Łukasz Piszczek brachte die Dortmunder mit einem Distanzschuss in Führung. Schön anzumerken sei noch, dass sich Erling Haaland extrem über diese Führung gefreut hat und gar nicht mehr aufhörte zu Jubeln. Dieser Junge hat ohne Frage extreme Lust auf das Abenteuer BVB. Zurück zum Thema: Von dort an legte der BVB etwas zu und spielte risikoreicher und energischer. Bis auf ein paar einzelne Torchancen und einer guten Möglichkeit für Hakimi, gab es in der ersten Halbzeit keine weiteren großen Highlights mehr.
Adi Hütter stellte in der Halbzeitpause auf ein 4-4-2 System um und brachte Bas Dost. Diese Umstellung nahm den Frankfurtern jegliche Stabilität im Mittelfeld. Der BVB konnte von nun an mit viel Platz kontern und nutzte dies auch gnadenlos aus. Jadon Sancho erhöhte die Dortmunder Führung nach einem schönen Dribbling auf 2:0. Nur 5 Minuten Spieler traf der neue BVB-Torjäger Erling Haaland zum 3:0 und das Spiel war endgültig entschieden. Dennoch ließ sich der überragende Raphael Guerreiro nicht die Ehre nehmen und erzielte den hochverdienten 4:0 Endstand.
Der BVB verteidigte sehr gut
In den letzten Wochen wurde die Kritik an der Dortmunder Defensive immer lauter. Zuletzt forderten Michael Zorc und Emre Can, dass der BVB dreckiger spielen müsse. Dies taten die Dortmunder zwar nicht, aber dennoch war es eine sehr gute Defensivleistung. Łukasz Piszczek spielte nicht nur wegen seines Tores ein überragendes Comeback, Dan-Axel Zagadou überzeugte mit Schnelligkeit und gutem Stellungsspiel und auch Raphael Guerreiro und Achraf Hakimi spielten eine überragende Partie. Einzig Mats Hummels fiel mit ein paar Unsicherheiten im Aufbauspiel auf. Defensiv möchte ich auch noch Emre Can hervorheben. Der Sechser hatte die ein oder andere wichtige Situation souverän geklärt und war ein wichtiger Anker in der BVB-Defensive.
Zusammenfassend spielte der BVB ein sehr gutes Spiel, auf das man aufbauen kann. Am kommenden Dienstag wartet mit PSG allerdings ein ganz anderes Kaliber auf die Dortmunder.
Das Hinspiel des Champions League Krachers gegen PSG findet am kommenden Dienstag in Dortmund statt. BVB Fans können das Spiel live auf Dazn verfolgen. Der erste Monat ist kostenlos.