BVB-Talent Giovanni Reyna wird zur US-Nationalmannschaft eingeladen
Giovanni Reyna dürfte aktuell eines der größten Überraschungen der bisherigen Rückrunde sein. Der 17-Jährige kam quasi aus dem nichts und überzeugte auf Anhieb bei Borussia Dortmund. Bei seinem DFB-Pokal Debüt war Reyna einer der wenigen Hoffnungsschimmer in der Dortmunder Mannschaft und belohnte seine starke Leistung mit einem Tor. Damit ist der 17-Jährige der jüngste DFB-Pokal Torschütze aller Zeiten. Auch bei seinem Champions-League-Debüt gegen PSG überzeugte Reyna von Anfang an und spielte eine Torvorlage auf BVB-Torjäger Erling Haaland.
Nach Informationen von Yahoo-Reporter Dung McIntyre, wurde das Dortmunder Ausnahmetalent nun für die Nationalmannschaft der USA nominiert. Reyna soll demnach für die Testspiele gegen die Niederlande am 26. März und gegen Wales am 30. März zum US-Kader stoßen.
Als Sohn des früheren Bundesliga-Profis und US-Nationalspielers Claudio Reyna besitzt das BVB-Talent die US-Staatsbürgerschaft und war zuletzt Kapitän der US-U17. Dennoch könnte Reyna auch für drei weitere Nationen auflaufen. Der 17-Jährige wurde in England geboren und sein Vater spielte damals beim englischen AFC Sunderland. Der englische Verband soll auch bereits Interesse an Reyna zeigen. Außerdem ist das BVB-Talent aufgrund seiner Großeltern sowohl für Portugal als auch für Argentinien Spielberechtigt. Giovanni Reyna kann sich sein zukünftiges Nationalteam also praktisch aussuchen.
Lucien Favre: Reyna-Durchbruch ist keine Überraschung
Der kürzliche Durchbruch des erst 17-jährigen Talents ist für BVB-Trainer Lucien Favre keine große Überraschung. „Reynas Leistungen sind für uns keine Überraschung. Wir haben ihn bereits in den USA gesehen. Wer sein Talent nicht erkennt, muss Blind sein. Er ist ein sehr sehr cleverer und intelligenter Junge.“
Runde eine Woche später ergänzte der BVB-Coach: „Es wird bei ihm Stück für Stück darauf hinauslaufen. Er hat jetzt immer etwas mehr gespielt. Das steigert sich Stück für Stück“
Wann Giovanni Reyna endlich für die schwarz gelben starten darf, lässt der BVB-Coach aber weiter offen. „Wir werden sehen. Seine Zeit wird kommen. Haben Sie Vertrauen in mich“, erklärte Lucien Favre auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Werder Bremen.