Raiola: „Mit dem Haaland-Deal war ich fast ein Jahr beschäftigt“

Raiola: „Mit dem Haaland-Deal war ich fast ein Jahr beschäftigt“

Mino Raiola ist wohl einer der umstrittensten Personen im gesamten Fußballgeschäft. Er vertritt Stars wie Paul Pogba, Zlatan Ibrahimovic oder auch BVB Neuzugang Erling Haaland. Nun spricht der 52-jährige Star Berater über die Verhandlungen mit Borussia Dortmund.

Raiola: „Ich hab den Fußballmarkt efunden“

Ob man den umstrittenen Star-Berater mag oder nicht: Es ist Fakt, dass Raiola das moderne Fußballgeschäft wie kein anderer geprägt hat und dies ist er sich auch bewusst: „Ich will nicht arrogant wirken, aber ich denke, dass ich diesen Markt erschaffen habe. Fußball ist Show und Entertainment geworden. Ich habe den Fußballmarkt in den 25 Jahren, in denen ich aktiv bin, erfunden. Es ist inzwischen eine gigantische Industrie, der ich Farbe gegeben habe, indem ich nie meinen Mund gehalten und mich immer für meine Spieler eingesetzt habe.“

Der BVB hat bereits beim Wechsel von Henrikh Mkhitaryan mit Raiola zu tun. Zuletzt sagte Michael Zorc in der Sport Bild: „Mino ist sehr tough, aber ich sehe für meine Arbeit das Gute daran: Du weißt von Anfang an, woran du bei ihm bist.“

Ein Jahr Arbeit am Haaland Deal

Beim belgischen Sport/Voetbalmagazine gab der Haaland-Berater nun ein Interview und bezog Stellung zu seiner Arbeit und den zähen Verhandlungen des Haaland Deals. „Es ist der 1. Januar, das Theater öffnet, der Vorhang geht hoch und die Vorstellung kann beginnen. Aber hinter den Kulissen sind die Hauptdarsteller schon ein halbes Jahr mit den Proben beschäftigt. So ist das bei uns auch. Mit Erling Haaland war ich fast ein Jahr beschäftigt. Sein Vater ist eng involviert. Ich habe mit einer Reihe von Klubs gesprochen, mir Pläne angehört, Beträge gesehen und ausgehandelt. So konnte Erling eine wohlüberlegte Entscheidung treffen.“

Angesprochen auf sein Erfolgsgeheimnis sagte Raiola: „Ich habe vor niemandem Angst. Nicht vor der Fifa, der Uefa oder einem Verein. Das ist der Unterschied zwischen mir und den meisten anderen Beratern. Ich streite mit Real Madrid, wenn es nötig ist. Ich habe Florentino Pérez schon mal gesagt, dass er Spieler benutzt wie Handschuhe. Wenn sie ihm nicht gefallen, nimmt er ein anderes Paar. Das hat er nicht gemocht, aber ich habe es ihm trotzdem gesagt.“

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Fabian Budde

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